Leinen los, volle Fahrt SantiaGo!

Ich bin nun schon gut zwei Wochen im längsten Land der Welt. In dieser Zeit lies ich es mir nicht nehmen meinen Cousin in die Hauptstadt zu begleiten.

Wie überall, ist auch in Chile der Bus ein beliebtes Transportmittel. Nur das knapp zwei Stunden Busfahrt hier umgerechnet ca. 3 Euro kosten- ein echtes Schnäppchen. Also machten wir uns um 9 Uhr morgens auf den Weg in die große Stadt. Der Anlass des Kurztrips ist eigentlich ein Meeting gewesen aber wir haben das einfach umfunktioniert in eine kleine Sightseeingtour. Um ca. 12 Uhr kamen wir in Santiago an und nahmen die Metro ins Zentrum um genau zu sein stiegen wir in die Metro der Linie 1, die einmal quer durch Santiago fährt.

Der erste Stop war „La Moneda´´, das „Weiße Haus´´ Chiles. Natürlich war das ganze Gebäude von Sicherheitskräften bewacht. La Moneda ist ein großer, weißer Gebäudekomplex, der tatsächlich ein kleines bisschen an das weiße Haus erinnert. (Natürlich kann man beide Gebäude schlecht miteinander vergleichen, jedoch ist eine gewisse Ähnlichkeit unverkennbar.) Vor dem Gebäude weht inmitten einer mehrspurigen Straße, die durch die ganze Stadt führt, eine riesige chilenische Fahne. Unmittelbar vor dem Gebäude befindet sich ein Wasserbecken mit Springbrunnen. Auf der anderen Seite sind ein paar Grünflächen und viele chilenische Fahnen zu sehen. Hier tummeln sich natürlich viele Touristen und ich lies es mir natürlich nicht nehmen, ein paar Fotos zu schießen 😉

Danach liefen wir weiter über den „Plaza de Armas´´ in eine alte Markhalle. Von dort aus ging es nach Santa Lucia und dann weiter nach Providencia. Dort angekommen mussten wir uns natürlich erstmal von dem langen Spaziergang erholen. Also gönnten wir uns bei einem Italiener eine Pizza und es  ging weiter nach ‚Sanhatten‘ 😀 Eine Mischung aus Santiago und Manhatten. Die Chilenen orientieren sich sehr am amerikanischen Stil. Aber ‚Sanhatten‘ ist eigentlich nur eine Erfindung meines Cousins. Schließlich war es Zeit für meinen Cousin zum Meeting zu gehen. Vorher liefen wir aber noch zum Costanera Center, dem höchsten Gebäude Südamerikas. Ich wollte vor allem dahin, weil es eine riesige Shopping Mall ist.Typisch.Gesagt-getan. Wir liefen ein bisschen umher und dann rief die Pflicht für meinen Cousin.

Ich blieb dort. Ich wollte mich nämlich mit Sofi treffen. Wir hatten uns vor drei Jahren in Deutschland kennengelernt und sind seitdem befreundet. Sofi lebt und studiert in Santiago also nutzte ich den Anlass um mich mit ihr zu verabreden. Wir schlenderten durch das Einkaufszentrum, aßen Eis und genossen die Aussicht auf einem großen Balkon. Leider haben wir es nicht mehr  auf den Aussichtsturm geschafft, das will ich das nächste Mal in Santiago auf jeden Fall machen!

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Die Zeit verging viel zu schnell und nach ein paar Stunden im Costanera Center fuhren Sofi und ich mit der Metro zur Station „Salvador´´ dort verabschiedete ich mich von Sofi und traf  meinen Cousin und wir machten uns auf den Heimweg.

Santiago. Hier gibt es wahnsinnig viel und die Stadt ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für Chile.Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass Santiago nicht sehr besonders ist. Natürlich gibt es viele Sehenswürdigkeiten aber die Stadt an sich  hat für mich persönlich keine besondere Atmosphäre- eine Großstadt halt. Es hat mir trotzdem gefallen und ich komme definitiv wieder!

 


2 Gedanken zu “Leinen los, volle Fahrt SantiaGo!

  1. Hallo Toni!
    Das hört sich ja alles nach sehr viel Lebensfreude und neuen Erfahrungen an….
    Freut mich sehr und nutze die Möglichkeiten, die sich Dir bieten ( die guten!!!!) , denn so eine Zrit wirst Du wahrscheinlich nicht mehr erleben.
    Und ich freue mich, wieder von Dir zu hören! Claudia hat mir Deinen Blog geschickt!
    GLG Deine Babsi

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